Erholsam und gut schlafen bei Erkältung – so geht´s
Warum ist Schlafen bei Erkältung die beste Medizin?
Die stärksten Wächter unserer Abwehr sind vor allem nachts aktiv. Während wir schlafen, haften sie sich an befallene Körperzellen, vernichten sie und beschleunigen die Genesung. Ausreichend und gut Schlafen bei Erkältung hilft dem Körper außerdem, Energie zu gewinnen, die der Körper für die Bekämpfung des Infekts braucht

Besser schlafen bei Erkältung: Lagern Sie den Kopf höher
Müdigkeit und Schläfrigkeit gehören zu den typischen Begleitern, wenn wir uns einen Infekt eingefangen haben. Sie sind ein Zeichen dafür, dass der Körper den Kampf gegen die Erreger aufgenommen hat. Doch obwohl wir uns schlapp fühlen, finden wir keine Ruhe. Für die meisten Erkälteten ist der Husten in der Nacht der schlimmste Schlafräuber. Tipp: Legen Sie ein zusätzliches Kissen über oder unter Ihr normales Kissen. Die erhöhte Schlafposition erleichtert das Atmen und sorgt für ein besseres Abfließen des Schleims.
Was ist besser bei Erkältung: Bettruhe oder frische Luft?
Strenge Bettruhe oder lieber raus an die frische Luft? Das hängt vom Infekt ab. Bei einer Grippe, Fieber oder einer Lungenzentzündung sollte Bettruhe eingehalten werden. Bei Erkältungen, Halsschmerzen oder Schnupfen raten Ärzte eher, rauszugehen und sich moderat zu bewegen.
Sollte man bei Erkältung mit offenem Fenster schlafen?
Frische Luft sorgt für einen besseren Sauerstoffaustausch und kann das Atmen erleichtern. Der regelmäßige Luftaustausch ist besonders bei einer Erkältung empfehlenswert. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass man bei einer Erkältung mit offenem Fenster schlafen sollte? Die Antwort: Erlaubt ist, was gefällt. Wichtig ist nur, dass Sie keiner Zugluft direkt ausgesetzt sind und nicht frieren.

Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
Um trotz einer Erkältung gut zu schlafen, ist ein gesundes Raumklima entscheidend. Ideal ist eine Temperatur zwischen 16 und 19 Grad, weil wir bei diesen Temperaturen am erholsamsten und ruhigsten schlafen. Sorgen Sie außerdem für eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit, um dem Austrocknen der gereizten Schleimhäute entgegenzuwirken und die Atemwege zu beruhigen. Beides gelingt mit regelmäßigem Stoßlüften und einem Luftbefeuchter bzw. mit dem Aufhängen eines feuchten Handtuches zum Abend.
Hausmittel zum Schlafen bei Erkältung: Einfach Dampf machen
Zu den bewährten Hausmitteln bei einer Erkältung zählt das Inhalieren. Mit dem Einatmen heißer Dämpfe befeuchten wir die gereizten Schleimhäute der Atemwege, unterstützen ihr Abschwellen und die Verflüssigung des Schleims. Wer kein Inhalationsgerät parat hat, kann eine Schüssel nutzen, die mit angenehm warmem, nicht kochendem Wasser gefüllt wird. Zusätze sind nicht zwingend, wer will, kann Kamillenblüten oder ätherische Öle dazugeben. Tipp: Ein Handtuch über dem Kopf verstärkt den Inhalationseffekt.