Muster kombinieren: Tipps für einen harmonischen Mix
Muster sind Multi-Talente. Sie können einen Raum größer oder kleiner scheinen lassen, Spannung erzeugen oder eine ruhige Atmosphäre verbreiten. Mit diesen Tipps gelingt der Mustermix.
Welche Muster gibt es und wie wirken sie?
Zur Wahl stehen geometrische, florale und abstrakte Muster. Streifen- Karo- oder Punke wie das Polka-Dot-Muster zählen zur ersten Kategorie und vermitteln Ordnung und Ruhe. Floralprints mit Blumen oder Blättern sind verspielt und bringen eine lebendige, fröhliche Note in den Raum. Abstrakte Muster wirken kreativ und erzeugen Spannung.
Muster kombinieren: Entscheiden Sie sich für eine Farbwelt?
Wenn verschiedene Muster aufeinandertreffen, kann das Ergebnis entweder zum visuellen Chaos oder einem stimmigen Gesamtbild führen. Letzteres gelingt, wenn Sie sich für einen Grundton entscheiden. Dieser Ton – und mögliche Abstufungen davon – sind der farbliche Anker, der verschiedene Muster miteinander verbindet und eine Einheit entstehen lässt. So harmonieren Streifen auch mit Karo, Blumen- oder Paisley Mustern.
Uli von @unserplanb: „Wer mit dem Muster Kombinieren beginnt, wählt am besten dezente Töne in der eigenen Lieblingsfarbe“.
Große und kleine Muster kombinieren
Bloß keine Konkurrenz beim Mustermix. Viele kleine Muster nebeneinander angeordnet, lassen den Blick verschwimmen und erzeugen eine unruhige Atmosphäre. Ausschließlich großflächige Muster überladen den Raum. Tipp: Setzen Sie stattdessen auf eine Mischung aus großen und kleinen Mustern und geben Sie ihnen Platz zum Atmen.
Uli von @unserplanb: „Große Musterflächen lassen sich schön mit schlichten Plaids oder Decken abmildern“.
Ähnliche Muster vertragen mehr Farbe
Je ähnlicher die Motive sind, desto mehr Farben dürfen im Mustermix dabei sein. So ist ein Potpourri an Streifenmustern in unterschiedlichen Farben stimmig. Umgekehrt gilt dasselbe. Mehr Farbe harmoniert am besten mit wenigen Mustern. Ausnahme: Wenn die Raumumgebung z.B. durch schlicht weiße Wände insgesamt sehr dezent und neutral ist, lassen sich durchaus verschiedene Farben und Muster kombinieren.
Uli von @unserplanb: „Weiß als Hintergrund schafft immer eine Fläche, die das Auge beruhigt“.
Mustermix in kleinen und großen Räumen
Beim Muster Kombinieren spielt auch die Zimmergröße eine wichtige Rolle. Je größer der Raum, desto mehr großflächige Muster sind erlaubt. Kleine Räume wirken durch zu viele üppige Motive dagegen noch kleiner. Für sie sind dezente, ruhige Motive wie z.B. Hahnentritt-Muster besser geeignet.
Muster kombinieren für Minimalisten
Wer sich vorsichtig an das Thema herantasten will, beginnt am besten mit grafischen Mustern in natürlichen Farben. Perfekte Übungsplätze dafür sind die Couch oder das Bett mit Kissen, Bettdecken oder Plaids. Tipp: Akzente setzen Minimalisten auf kleinen Flächen, z.B. mit einem exotischen Lampenschirm oder einer ausgefallenen Vase. Es gilt: Je kleiner die Fläche, desto wilder das Dekor.
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